„Endspurt für den Wechsel in Düsseldorf“

Raphael Tigges im Pressegespräch

Im Endspurt vor der Landtagswahl am 14. Mai setzen Raphael Tigges und die beiden anderen Landtagskandidaten der CDU vor allem eines: den persönlichen Kontakt zu den Bürgern an der Haustür. Dabei stellen sie eine starke positive Stimmung für Ihre Wahlziele fest. „Die Bürger wollen den Wechsel in Düsseldorf“, erklärt Birgit Ernst, die im Norden des Kreises kandidiert. „Vor allem wollen immer mehr Menschen Hannelore Kraft an der Spitze des Landes abgelöst sehen.“ Zu viel Versäumnisse und negative Entwicklungen für Nordrhein-Westfalen habe die rot-grüne Landesregierung in den letzten fünf Jahren angehäuft, erklärten die drei Kandidaten jetzt bei einem Pressegespräch.
Werden mit ihren Wahlkampfmobilen bis zum 14. Mai noch viel unterwegs sein (v.l.): André Kuper MdL, Birgit Ernst und Raphael Tigges.
Dass der Wahlkampf der CDU an den Haustüren im Kreis Gütersloh gut läuft, hat sich offenbar auch in Berlin rumgesprochen. Daher bekommt Raphael Tigges, der in Gütersloh Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz kandidiert, am 3. Mai noch einmal prominente Unterstützung. Dann kommt CDU-Generalsekretär Peter Tauber nach Gütersloh, um Tigges zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr bei der Mobilisierung der Wähler zu unterstützen.

Die drei CDU-Kandidaten, bei denen die Themen „Sicherheit und Ordnung“, „Wirtschaft“ und „Bildung“ im Vordergrund stehen, sehen den Wechsel in Düsseldorf als entscheidenden Schritt für die Zukunft von Nordrhein-Westfalen an. „Gerade beim Thema Sicherheit läuft unheimlich viel schief“, sagt Raphael Tigges, Bankkaufmann aus Gütersloh. „Die hohe Zahl von Einbrüchen beunruhigt die Bevölkerung. Wir haben zu wenig Polizisten im Land und wichtige Instrumente wie die Schleierfahndung oder die Videoüberwachung sind entweder ganz verboten oder zu wenig entwickelt.“ Auch beim Thema Flüchtlinge sieht Tigges große Versäumnisse. So wäre es etwa sinnvoller, wenn Asylbewerber ohne Bleibeperspektive gar nicht erst in den Kommunen ankommen würden.

An diesem Thema macht auch André Kuper, Mitglied des Landtags und ehemaliger Rietberger Bürgermeister, harsche Kritik an Innenminister Ralf Jäger (SPD) fest. Der habe etwa nicht rechtzeitig ausreichend Haftplätze für abzuschiebende Straftäter geschaffen. „Jäger ist ein einziges Sicherheitsrisiko, da läuft einem die Galle über“, so Kuper. Hinzu komme organisatorisches Chaos, das der Innenminister verbreite. So seien von den 70 Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes für Flüchtlinge zehn gar nicht belegt und 60 nur zu einem Drittel. Dafür werden aber Mietkosten von 43 Millionen Euro im Jahr fällig und die Verträge für die Immobilien laufen zum Teil bis zum Jahr 2043. Kuper selbst, der dem Landtag seit 2012 angehört, ist zur Freude des CDU-Kreisverbandes in Anerkennung seiner bisherigen Arbeit in das Kompetenzteam von Armin Laschet berufen worden.

Birgit Ernst, Steuerberaterin aus Werther, stellt in ihren Gesprächen immer wieder große Unzufriedenheit über die Bildungslandschaft fest. „Viele Unternehmen klagen über die mangelnde Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger“, so Ernst. Die dürfe einen angesichts des massiven Unterrichtsausfalls in NRW allerdings kaum wundern. Gerade für Kinder, bei denen zuhause nicht so auf Bildung geachtet wird, stelle der Unterrichtsausfall eine hohe soziale Ungerechtigkeit dar. Hinzu kommen laut Ernst massive Planungsfehler bei der überhastet eingeführten Inklusion. Es sei ein Fehler, dass über 500 Förderschulen in NRW geschlossen worden sein und somit die Eltern und Schüler mit Förderbedarf keine schulischen Wahlmöglichkeiten mehr haben.

Neben Peter Tauber bekommen die CDU- Kandidaten in den nächsten zwei Wochen noch zweimal prominente Unterstützung: Am Freitag, 5. Mai, ist Peter Biesenbach, Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Silvesternacht 2015, um 19.00 Uhr im „Café zur Linde“ in Langenberg zu Gast. Er redet zum Thema „Sicher leben in Stadt und Land - was sich jetzt in NRW tun muss“. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch von Spitzenkandidat Armin Laschet, der am Dienstag, 9. Mai, um 18.00 Uhr in die Festhalle Seppl Kreutzheide nach Rietberg-Westerwiehe kommt. Er spricht über den Richtungswechsel für NRW und Ideen und Perspektiven für das Land. CDU-Mitglieder und Gäste sind bei den Veranstaltungen herzlich willkommen.