Wahlkampf mit Generalsekretär

Haustürgespräche mit Peter Tauber

Dass Spitzenpolitiker aus Berlin bei großen Veranstaltungen im Wahlkampf auftreten, ist man gewöhnt. Dass sie sich die Zeit nehmen, mit einzelnen Kandidaten von Haustür zu Haustür zu gehen, ist eher ungewöhnlich. Genau das hat jetzt Peter Tauber, Generalsekretär der CDU Deutschlands, getan: Er hat Raphael Tigges, den CDU-Landtagskandidaten in Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz, eine Stunde lang beim Haustür-Wahlkampf in Gütersloh-Avenwedde begleitet.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den heimischen Bundestagsabgeordneten Ralph Brinkhaus nahm sich Tauber die Wahlkampftasche von Tigges und gab mit einem „Dann mal ran“ das Startsignal für die gemeinsame Wahlkampfaktion. Begleitet wurden die beiden auf ihrem Rundgang neben Ratsmitglied Gerhard Feldhans auch von einem Fernsehteam von CDU-TV, das die Wahlkampfaktivitäten der beiden Politiker dokumentierte. Wichtigstes Anliegen der beiden Politiker war: „Gehen Sie am 14. Mai bitte auf jeden Fall zur Wahl.“

An den Türen wurden Informationsbroschüren überreicht, auch Traubenzucker, Kugelschreiber und Einkaufschips durften nicht fehlen. „Zu langen Gesprächen über die großen politischen Themen kommt es an der Haustür meistens nicht“, sagte Tigges. „Es werden eher ganz persönliche Probleme angesprochen. Da geht es dann schon einmal um die Rente oder um den Kindergartenplatz der Enkel.“ Einige Bewohner zeigten sich überrascht vom Besuch des Landtagskandidaten mit seinem prominenten Begleiter. „Herrn Tigges kennen wir von Plakaten, Herrn Tauber aus dem Fernsehen,“ hieß es beispielsweise an der Tür von Gerhard und Aaltje Temme.

„Die Stimmung ist überall sehr gut, wir treffen an allen Haustüren auf positive Reaktionen“, sagte Tauber. „Wir spüren, dass die Menschen wollen, dass sich die Politik in Nordrhein-Westfalen ändert. Die Wechselstimmung ist jetzt viel größer, als noch im Februar oder März.“ Angesprochen darauf, was das Besondere am Haustür-Wahlkampf sei, erklärte Tauber: „Wenn man Menschen um ihr Vertrauen bittet, so tut man das am besten im persönlichen Gespräch.“ Und Tigges ergänzte: „Der direkte Kontakt ist das beste Mittel, um sich als Kandidat vorzustellen. Und das geht an der Haustür noch viel besser, als am Wahlstand in der Stadt.“