Raphael Tigges will mehr Sicherheit für NRW

Talkrunde beim „Tag der CDU“

Beim „Tag der CDU“ in Schloß Holte-Stukenbrock haben sich in einer Talkrunde die drei Kandidaten für die Landtagswahl 2017 vorgestellt. Raphael Tigges aus Gütersloh, Nachfolger von Ursula Doppmeier im Wahlbezirk 95, betonte die Bedeutung der Inneren Sicherheit. Tigges ist der Ansicht, dass bei diesem Thema unter der rot-grünen Landesregierung „etwas falsch läuft in NRW“. Angesichts der hohen Zahl von Wohnungseinbrüchen und sonstigen Straftaten müssten mehr und besser ausgerüstete Polizisten auf die Straße. Tigges sprach sich ebenso für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum aus. Gebiete, in die sich die Polizei nicht hineintraut, dürfe es nicht geben.
Stellte in Schloß Holte-Stukenbrock von seinen Positionen für den Wahlkampf vor allem die Innere Sicherheit heraus: Landtagskandidat Raphael Tigges.

Birgit Ernst aus Werther, die im Norden des Kreises im Wahlkreis 94 kandidiert, sieht ihren Schwerpunkt in der Bildungspolitik. Amtsinhaber André Kuper aus Rietberg, der erneut im Wahlbezirk kandidiert, forderte schließlich ein Ende der Bevormundungspolitik durch die rot-grüne Landesregierung und eine bessere Wirtschaftspolitik. Traditionell begonnen hatte das Treffen der CDU-Mitglieder aus dem ganzen Kreisgebiet mit einem Frühstück. Nach der Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden und stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Klaus Dirks sowie Bürgermeister Hubert Erichlandwehr sprach der jüngst von einer Amerikareise zurückgekehrte Europa-Abgeordnete Elmar Brok zu der Versammlung. Dabei fand er sehr kritische Worte für den populistischen Wahlkampf in den USA, der von ungezügelten Lügen geprägt gewesen sei. Nächster Programmpunkt war eine sonntägliche Andacht, die Diakon Karl-Heinz Klaus aus Langenberg abhielt.

Hauptredner des Tages war Gerhard Duncker, Kirchenrat der evangelischen Kirche von Westfalen. Sein Thema waren die christlichen Werte in Politik und Gesellschaft. Angesichts der immer geringer werdenden Rolle des Glaubens in der Gesellschaft stellte Duncker den rund 120 Gästen die provokante Frage: „Gehört das Christentum eigentlich noch zu Deutschland?“ Schließlich gebe es immer weniger Menschen, die eine biblische Geschichte vom Anfang bis zum Ende erzählen könnten und immer weniger Familien, in denen gemeinsam gebetet werde.